Damals... 

 Die 10 Rebbaubesitzer, die am 21. Februar 1938 einen ersten Weinbauverein gründeten, wurden vom 2. Weltkrieg jäh gestoppt. 

Erst am 15. März 1955 trafen sich die Rebbesitzer erneut - diesmal waren es bereits 21. Dabei stand dem neuen Verein die Befürchtung Pate, dass die einsetzende intensive Bodenbewirtschaftung durch die Landwirtschaft den Rebbau zurückdrängen würde. 

Soweit dürfe es nicht kommen! Es sei höchste Zeit zusammenzustehen, damit der bescheidene Rebberg erhalten bleibe. 

Die Hauptaufgabe des Weinbauvereins ist bis zum heutigen Tage die gleiche geblieben: Mitbürgerinnen und Mitbürger für das interessante Rebhandwerk zu begeistern und alle Rebbesitzer mit den stets neuen Erkenntnissen über naturnahen Rebbau vertraut zu machen. 

Unser Rebberg 

Laut Protokoll der Gründungsversammlung riefen am 21. Februar 1938 zehn Rebbaubesitzer den Weinbauverein zum ersten Mal ins Leben. 

Im Sommer 1939 brach dann der Zweite Weltkireg aus und erstickte die Tätigkeit dieses jungen Vereins im Keime. 

Unterlagen über weitere Versammlungen und andere Aktivitäten sind keine vorhanden. 

August Brodmann, schon 1938 ein Mitbegründer, überzeugte im Frühjahr 1955 den Schreibenden von der Notwendigkeit einer erneuten Gründung eines Weinbauvereins. 

So wurden alle Rebbesitzer in Ettingen auf den 15. März 1955 um 20:15 Uhr ins Schulhaus zu einer Gründungsversammlung eingeladen.... 

Weiterlesen:

Aus dem Buch "Heimatkunde Ettingen, Band 3": «Ettingen die Gemeinde» (PDF)